Knorkator
Warum
[Strophe 1]
Warum schleppt sich die Karawane durch verlassenes, ödes Land?
Warum stürzt ein Baum zu Boden
Der über zweihundert Jahre stand?
Warum peitscht der ewige Sandsturm gnadenlos in mein Gesicht?
Warum bin ich unendlich müde und warum schlaf ich nicht?
Warum steht der Greis am Ufer eines Flusses aus purem Gold?
Warum sucht ihr so verzweifelt, was ihr doch nicht finden wollt?
Warum wird ein Lamm geboren, nur damit der Wolf es frisst?
Warum wird das Schwert gezogen, wo kein Feind mehr ist?
Und warum weint die Königin auf ihrem Thron still vor sich hin?
Und warum starb ein großer Traum
Und hinterm Haus der Kirschbaum?
Warum steigt aus Seen und Sümpfen ein betörendes grünes Licht?
Warum zieht eine Flut von Pilgern zum Propheten
Der niemals spricht?
Warum blüht die heilige Blume einen Tag nur in hundert Jahr'n?
Und warum bin ich gegangen, als wir glücklich war'n?

[Refrain]
Und warum weint die Königin auf ihrem Thron still vor sich hin?
Und warum steht sie ganz allein
So stumm und blass im Mondschein?
Weil diese grandiose Melodie, so voller Schmerz
Sehnsucht und Poesie
Sich gern auf große Worte legt, damit das Lied dein Herz bewegt
Und warum weint die Königin auf ihrem Thron still vor sich hin?
Und warum steht sie ganz allein
So stumm und blass im Mondschein?
Weil diese grandiose Melodie, so voller Schmerz
Sehnsucht und Poesie
Sich gern auf große Worte legt, damit das Lied dein Herz bewegt