[Songtext zu „H“]
[Strophe 1]
Mit jedem Tag wurden die Schatten länger
Die Tage kürzer, die Kreise enger
Freunde gingen, die Einsamkeit kam
Ja, selbst die Engel verschwanden irgendwann
Denn mein Leben lag in Scherben
Hatte seinen Sinn verlor'n
Ich spürte nur gefror'ne Leere
Ich fühlte mich wie totgebor'n
Wie totgebor'n, wie totgebor'n, wie totgebor'n
[Strophe 2]
Ich kostete den bitteren Geschmack der Sterblichkeit
Ich wollte es beenden, fast war es soweit
Ich vergiftete mich selbst, doch ich hab' es überlebt
Ich verbrannte meine Brücken, ich weiß nicht, ob ihr versteht
Ich wollt 'n Fensterplatz im Himmel, doch ich schaffte seinen Schatten
Ich tötete jedes Gefühl, alles, alles, was ich hatte
Alles, was ich hatte, alles, was ich hatte
Alles, was ich hatte
[Strophe 3]
Jetzt, wo ich clean bin, wird mir alles klar
Jetzt, wo ich clean bin, weiß ich, wo ich war
Es riss mich fort in eine andre Zeit, in andre Welten
Ich floh vor mir, vor meinem Hirn und meinen Ängsten
Durch die Mauern des Bewusstseins in das Reich des Vergessens
In nie endenden Rausch
Vom Heroin besessen, vom H besessen
Vom Heroin besessen, vom H besessen