[Songtext zu "Rebellion der Manschinen (2004)"]

[Part 1]
Ich steh' auf und ich nehm' frische Wäsche aus dem Schrank
Zieh' sie an und rieche diesen komischen Gestank
Der kommt aus meiner Küche, er kommt aus meinem Toaster
Der Funken sprüht und rattert, als hätte er 'n Motor
Und ich trau' meinen Augen nicht, als er sich plötzlich transformiert
Arme und Beine ausfährt und er mich offensichtlich anvisiert
Aus zwei Armen werden vier und Bеinen Panzerkettеn
Ich mach' mir Sorgen um meine Comics, Platten und Kasetten
Dann leuchten seine Augen rot und er zischt wie eine Viper
Sein Kopf spaltet sich in acht, er sieht jetzt aus wie eine Hydra
Aus jedem Maul der Bestie fliegen hundert Raketen
Und zwischen seinen Hälsen wachsen etliche, klebrige Fäden
Er will mich umbringen und während seine Glieder mich umringen
Schießen zusätzlich noch hunderte Nägel aus seinen Fingern
Ich greif' in den Schrank, nehm' 'n Schluck aus mei'm Zaubertrank
Seine Nägel treffen mich, mir fällt die Flasche aus der Hand

[Part 2]
Meine Muskeln spann'n sich an und mein Kopf will explodier'n
Als ich in Sekundenschnelle zu so 'ner Art Monster mutier'
Mir wachsen Krallen und ein Schwanz
Ich werde restlos zum Freak
Ab jetzt heißt es Magie versus Technologie
Er verschluckt meine Konsol'n und verschmilzt in mein'n Geräten
Ich zerschlage seinen Brustpanzer, reiße an den Drähten
Doch er hält dagegen und schleudert mich gegen die Wand
Mein Schädel dröhnt wie eine Boombox und ich brech' mir meine Hand
Jetzt bewirft er mich mit Granaten, doch ich werfe sie zurück
Treffe fünf seiner acht Köpfe und sprenge sie in Stücke
Er schreit während ihm Energie entweicht
Ich ergreif' ihn an den Schultern und reiße ihn entzwei
Doch seine Hälften wachsen und werden noch stärker als zuvor
Was mich noch wütender macht und so reiß' ich sie empor
Doch das hindert sie nicht sich weiterhin zu vermehr'n
Und ich komm' mir langsam als wär' ich der Zauberlehrling
[Part 3]
Ich atme sie ein, mir wird schummrig, ich versuch' um mich zu schlagen
Doch in meinem Körper vermehren sich bereits seine Nanobots
Muss mich hinlegen, fühlt sich an als ob es in mir regnet
Fleißig wie Bienen verwandeln sie meine Venen in Drähte
Und erst jetzt wo ich Roboter statt Liebe im Herzen trage
Erkenn' ich den Ernst der Lage und werde vor Schmerz fast rasend
Versuch' aufzusteh'n um um Hilfe zu schrei'n
Doch aus mei'm Mund kommt nur ein monotones "Eins-Null-Null-Eins"
Es ist bereits zu spät doch jetzt beginne ich zu kapier'n
Sie wollten mich niemals exekutier'n, sondern bloß rekrutier'n
Alles dreht sich, ich bin drauf als wär' ich aus Rauschgift
Unglaublich, end' ich jetzt als Batterie für ein Raumschiff?
Ich nehm' meine eigene Stimme nur noch war als leises Echo
Eine lautere trichtert mir ein "Widerstand ist zwecklos"
Vor mein'n Augen wird alles schwarz und mir wird schlecht
Doch die Stimme ist immer noch da und sie sagt laut: "Reset"