Rainhard Fendrich
Nur so zum Schein

[Songtext zu „Nur so zum Schein“]

[Strophe 1]
Der Sommer legt sich übers Land
Wie eine große, warme Hand
Voller Geschenke seitdem ich denke
Ob die Zikade, wenn sie singt
Weiß, dass sie mit dem Tode ringt?
Noch blüh'n die Felder
Hoch steh'n die Wälder

[Refrain]
Nichts zu riechen
Nichts zu schmecken, nichts zu seh'n
Kaum glauben und nicht zu versteh'n
Ist dieser Schein, der dich trügt
Der genügt, dich so sehr zu lähmen
Nur zum Schein ist jeder gern berührt
Von seinen Kindern wird
Sich mancher dafür schämen
Wenn auch nur zum Schein

[Strophe 2]
Das Meer ist heut' noch immer blau
Zwar schaut man nicht mehr so genau
Denn die Idylle liegt in der Stille
Der Himmel hat ein Riesenloch
Die Sterne strahlen heller noch
Sagt dein Gewissen
Will es nicht wissen
[Refrain]
Nichts zu riechen
Nichts zu schmecken, nichts zu seh'n
Kaum glauben und nicht zu versteh'n
Ist dieser Schein, der dich trügt
Der genügt, dich so sehr zu lähmen
Nur zum Schein ist jeder gern berührt
So mancher, der's erlebt
Wird sich noch dafür schämen
Wenn auch nur zum Schein
Wenn auch nur zum Schein
Wenn auch nur zum Schein