Rolf Zuckowski
Nikolaus und Weihnachtsmann

[Songtext zu „Nikolaus und Weihnachtsmann“]

[Strophe 1]
Sprach der Nikolaus zum Weihnachtsmann
„Es muss endlich was gescheh'n
Dass man uns so oft verwechselt, das darf nicht so weitergeh'n
Überall legt man zur Weihnachtszeit unsre alten Kleider an
Und der rote Mantel, der gehört gewiss dem Weihnachtsmann
Weil ich auf dem Kopf meine Mitra trag
Und in meiner Hand den Bischofsstab
Frag' ich mich, wie man uns beide da
Überhaupt verwechseln kann“

[Strophe 2]
Sprach der Weihnachtsmann zum Nikolaus
„Lieber Freund, es tut mir leid
Dabei trägst du doch so würdevoll dein altes Bischofskleid
Dass wir beide nicht die Jüngsten sind, daran kann kein Zweifel sein
Aber mehr als tausend Jahre alt ist der Nikolaus allein
Warst in größter Not für die Kinder da
Und sie lieben dich, na, du weißt es ja
Und noch heute legst du jedem Kind
Etwas in den Schuh hinein“

[Strophe 3]
Da sang vom Himmel, hell und klar
Ein Weihnachtsengel, wunderbar
„Ihr beiden, hört mir zu
Und dann gebt endlich Ruh
Was die Kinder in der Weihnachtszeit in ihren Träumen seh'n
Werden große Leute so wie ihr wohl niemals ganz versteh'n
Jedes Kind macht sich sein eignes Bild und es glaubt ganz fest daran
Darin gibt's gewiss den Nikolaus und auch den Weihnachtsmann
Doch es lässt nur den in sein Herz hinein
Der es größer macht und sich selber klein
Der bereit ist, selbst ein Kind zu sein, darauf kommt es an
Nikolaus und Weihnachtsmann“