[Verse:]
Es ist Zeit zum Besinnen
Sekunden, stunden, tage, wochen, jahre verinnen
Stimmen schreien: du must gewinnen, kein verzeihen, kein Entrinnen
Gerinnen wird mein blut, wenn die glut erlischt
Mein gewissen will mich dissen
Es hat mich aufgemischt, weggewischt
Mein glĂĽck, wo liegt der sinn in meinem leben
Kein bitten und kein streben
Vermag den segen mir zu geben
Abgeschnitten von wegen
Verlange ich den todeskuĂź
Nur ein schuĂź in den kopf macht schluĂź mit dem frust
Und dem muĂź zum verdruĂź
Denn ein weg ist nicht gefunden
Kann stunden ĂĽberlegen
Kommt kein segen
Kommen nur wunden
Verschwunden ist der weg, der mir glĂĽck beschert
FĂĽr sekunden geehrt, nichts mehr wert, es ist aufgezehrt
Aufgesperrt die augen, doch ich kann nichts sehen
Mit tränen auf den wangen
Verlangen zu verstehenden weg, den wir gehen
Das leid, das wir gewinnen, es ist zeit zum besinnen
Wer fĂĽgt sich der liebe, die wie diebe betrĂĽgt?
Das gefĂĽhl, das den vergnĂĽgt
Der sich selbst belĂĽgt
Sie genĂĽgt nur jenen, die die lĂĽge nicht sehen
Wahre liebe verschmähen, sie kaufen, sie beschämen
Wir gestehen nicht die schuld
Obwohl wir sehen, wir gehen zu weit
Das system, ein tumult, in dem das böse böses treibt
Mein leid ist bereit, meine tränen zu weinen, doch
Meine sĂĽnden zu vereinen mit dem guten und dem reinen scheint mir nicht plausibel, die triebe sind
Ein schrei, lĂĽsternd flĂĽstern sie - das tier
Die gier in mir wird frei, hurerei ist das ergebnis
Meni herz wird kalt diese liebe, kein friede
Das böse prallt geballt mit gewalt auf mich ein
Der schein will mich belĂĽgen, mich rĂĽgen und betrĂĽgen
Doch ich darf mich nicht fĂĽgen
Dem bösen und den meistern, die mein schicksal bestimmen
Ich muß mich lösen von den geistern und mich besinnen
Ich sehe die zeit mit leid
Benommen und verschwommen
Der neid ist aufgekommen, und ich habe nicht gewonnen
Beklommen stehe ich da, alleine, und weine
Komme, scheine sonne, scheine, diese welt ist nicht meine
Die gebeine unserer väter übergossen mit tränen von gewalt, die wir aussähen
Und dem bösen, das geschehen
Wir stehen nicht nur dabei
Wir sind ein teil von dem spiel, wir lĂĽgen und betrĂĽgen ohne irgendein ziel
Wieviel wollen wir ertragen, wieviel austeilen?
Zuviel ist zu beklagen, um im spiel zu verweilen peilen wir es nicht? Unsere werte sind verdorben, umworben vom teufel, er will uns ermorden
Ohne sorgen horten wir geld und macht
Wenn nur einer lacht, das wesen der nacht, das das böse entfacht, die pracht uns verspricht, jedoch das licht ist nur ein glimmenes ist
Wie es ist, zeit zu besinnenen
Kommt die zeit, sich zu besinnen
Kommt die zeit, sich zu besinnen