Transit
Ich Fahr An Die Küste
Heut' hab ich mal die Nase wieder richtig voll
Vom Leben in der großen Stadt
Da fährt 'ne Menge ab, das find ich schon ganz doll
Doch auf die Dauer kann ich das nicht ab
Dann spüre ich in mir überhaupt keine Ruh
Es kribbelt mächtig unter meiner Haut
Das Kribbeln, ja das kenn ich
Und ich weiß schon was ich tu
Ich renn' zum Zug, das Nötigste verstaut
Ich fahr an die Küste, zu Mudder
Zu den Möwen und dem Wind
Nicht nur wegen der gesunden Lüfte
Auch wegen zwei, drei Kumpel
Die dort aufzutreiben sind
Da bist Du ja, sagt Mutter
Und sie freut sich so wie immer
Sie haut was in die Pfanne
Und ich erzähl ihr was von mir
Ich fühl mich wieder wohl
In meinem alten Zimmer
Ja irgendwie schön, das Zimmer hier
Nach paar Tagen nervt dann Mutter über mein Benehmen
Und Vater gefall'n die langen Haare nicht
Ich habe keine Lust, mich dagegen aufzulehnen
Und sehne mich nach einem Stadtgesicht
Ich fahr' von der Küste
Zurück zum Leben in der großen Stadt
Trotz der nicht so ganz gesunden Lüfte
Und meiner alten Bude ohne Bad