[Songtext zu âSalem 2.0â]
[Part 1]
Ich schreib' tagelang an Texten und erzÀhle, wie's mir geht
Und ihr könnt jahrelang noch wegseh'n,â
bisâ
dann jeder hierâ
so lebt
Lies mal die Zeitung, eureâ
Kinder geh'n raus und sehen schwarz
Denn auch mit Abi habenâsieânurânoch eine Chanceâauf Peter Hartz
Zuâviel Schmutz und zu viel Dreck sind da und brechen ihr'n Willen
Und dieser Shit ist auch der Grund, warum sie Messer zieh'n und kill'n
'Ne Flasche Hennessy und Pill'n, 'ne Packung rote Gauloises
Und so stampft man bis zum Tod dann voll auf Drogen durch den Tag
Und ihr gebt uns die Schuld, denn was wir rappen sei nur falsch
Doch geht der Junge nicht zur Schule, lÀsst das seine Eltern kalt
Er kennt nur Schreien und Gewalt, seine Freunde kenn'n das auch
Geht mit neunzehn in den Bau, denn er hat Leute ausgeraubt
Vergiss das Ghetto, seid mal ehrlich, was passiert
WÀhrend hier einer verliert, kÀmpft ihr mit Bergen von Papier
Werft die BĂŒcher weg, setzt die Brille ab und guckt
Was einer sagen will, wenn er rappt: âIch bin hier, das ist die Hoodâ
Oder seht weg und macht ruhig weiter mit dem Platten indizier'n
Bis wieder einer mehr die Tage nur im Knast verbringt statt hier
Und dann greift er eine Waffe, Mann, und bringt es auf den Punkt
Denn dieses Land ist wie drei Affen, einfach blind, taub und stumm
[Hook]
Sie können sich anstreng'n, uns zwar tÀuschen und renn'n
Manchmal denk' ich, hier wĂ€r Salem und die HĂ€user mĂŒssen brenn'n
Sie können sich anstreng'n, wegzuhör'n, nicht glauben oder droh'n
Da ist ein Mangel an Verstand und ihre Augen wirken tot
Sie können sich anstreng'n, uns zwar tÀuschen und renn'n
Manchmal denk' ich, hier wĂ€r Salem und die HĂ€user mĂŒssen brenn'n
Sie können sich anstreng'n, wegzuhör'n, nicht glauben oder droh'n
Da ist ein Mangel an Verstand und ihre Augen wirken tot
[Part 2]
Ich bin schon lange Rapper und ein Koch bin ich nicht mehr
Und doch wegen dem Stress noch bisschen Kopf gefickt und leer
Ich bin immer noch der, der nicht viel fragt, aber was macht
Ich bin der, wenn du ihn abfuckst nicht viel sagt, bevor es kracht
Doch dieses Land will uns nicht glauben, bleibt zu Hause und sauft Sekt
WĂ€hrend drauĂen einer struggelt ohne Aussicht auf ein Bett
Und ihr Idioten nennt uns Unterschicht, das wundert mich aufs Neue
Dass es 'ne Million'n von uns gibt und nur Hunderte von euch
Was wollt ihr tun, wenn's einer macht, einer macht und euch erschieĂt
Da auch das Blut eurer Soldaten wie ein Bach herunter flieĂt
Das ist Butterfly-Musik, steck die Klinge weg und renn
Laut zu sprechen wird's nicht bringen, weil sie Stimmen nicht erkenn'n
Also geh, geh weg aus deiner Stadt
Wie ich damals meine Heimat fĂŒrs GeschĂ€ft verlassen hab'
RĂ€um die Steine aus dem Weg und werde einer von den Guten
Wenn die Reichen auch versuchen, ganz verzweifelt dich zu muten
Schneid was ab von diesem Kuchen, zwar unfassbar, doch es stimmt
Dass nicht der Gott, an den du glaubst, aus uns gemacht hat, was wir sind
Aber sie könn'n nichts tun, ich suche stÀndig weiter Streit
Bis einer kommt, der mir dann endlich mal das Mic aus meinen HĂ€nden reiĂt
[Hook]
Sie können sich anstreng'n, uns zwar tÀuschen und renn'n
Manchmal denk' ich, hier wĂ€r Salem und die HĂ€user mĂŒssen brenn'n
Sie können sich anstreng'n, wegzuhör'n, nicht glauben oder droh'n
Da ist ein Mangel an Verstand und ihre Augen wirken tot
Sie können sich anstreng'n, uns zwar tÀuschen und renn'n
Manchmal denk' ich, hier wĂ€r Salem und die HĂ€user mĂŒssen brenn'n
Sie können sich anstreng'n, wegzuhör'n, nicht glauben oder droh'n
Da ist ein Mangel an Verstand und ihre Augen wirken tot