Anonym
Intro (Hannoveraner 2)
[Songtext zu „Intro“]
[Part]
Man wird älter, heute bin ich achtundzwanzig
Mein drittes Album, ja, du willst mich brechen, aber kannst nicht
Mein gutes Herz hab' ich im Ghetto verlor’n
Bring' dir Winterblues, denn mich hat die Kälte geformt
Ich fick' euch wieder von vorn, verstand nicht viel von euerm Marketing
Doch ich musste gucken, wie ich Geld auf meine Karte bring’
Hannover-City auf die Karte bring'
Dreckige Klamotten und ich rappte vor dem Ladеnspind
Dachte, ich werd' wahnsinnig, verlor diе Aussprache
Weil ich 20-20 mit 'ner Lähmung aufwachte
Ich hab' Mama versprochen, dass ich es rausschaffe
Doch ich lieg' bewegungslos im Bett mit einer Augenklappe
Sag mir, ist es Schicksal oder Karma?
Alles bricht zusamm'n, obwohl ich keinem was getan hab'
Voller Drogengift, ich wollte wissen, wie es oben ist
Verlor die Flügel, unter mir der Boden bricht
Danach hab’ ich ein’n Sohn gekriegt, als Papa hab' ich Pflichten
Aber durft ein halbes Jahr nicht mal sein’n Nam'n wissen
Narben aufgerissen, fühlte mich so aufgeschmissen
Und heute kann ich mir die Trän'n aus den Augen wischen
Ich brauche niemanden, der heute auf mich aufpasst
Weiß schon, was ihr denkt, bevor ihr eure Münder aufmacht
Hannovers Nummer eins, kein Image, leg' die Maske weg
Weil das wahre Gold in meiner Stimme und dem Nam’n steckt
Weihrauch und Kardamom, Chardonnay vom Gastronom
Sardasol, Abendbrot, nie wieder ist die Ampel rot
Ich sorg' dafür, dass es all'n von uns gut geht
Greifen nach den Stern'n, weil die Nummer eins mir zusteht
Kalter Regen weint im Ghetto wieder brennend heiß
Wir sterben für das Leben, wenn der Engel weint
Heute scheint das Armatur'nbrett in einem Edelweiß
Denn ich mache Songs für die Unendlichkeit, Ano